Donnerstag, 3. April 2008

Ich habe Post!



Ein seltenes morgendliches Vergnügen heute — ich freue mich über eMail von Unbekannt. Und ich werde begründen, warum. Zwischen dem alltäglichen Driss und Dreck, gerne auch ‚Spam’ genannt, und von mir ungesehen vernichtet, finde ich heute 2 Mails, die mich erfreuen. Von der einen werde ich später im Jahr, von der anderen möchte ich sofort berichten.
EIN---AUS sind MICHAEL SCHMITZ und ALEXANDER KLAR
Herr Schmitz, der mir schreibt, stellt mir die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit vor, die er mit seinem Partner, Herrn Klar, in den letzten Monaten und Jahren geschaffen hat. Es geht also um Kunst(-Schaffen), da bin ich per se interessiert. Das Künstler-Duo EIN---AUS ist unabhängig, nur sich selbst verpflichtet und domiziliert an einem sehr kölschen Platz, der Palanterstraße, eine Name, den man eigentlich nur in Lautschrift abbilden dürfte. Die eMail schmeichelt auch meiner Eitelkeit, denn die Herren haben mein Blog „Kölns Beste Plätze“ gelesen.
Herr Schmitz wirbt für (s)eine Lose-Blatt-Sammlung. EIN---AUS hat sich für eine kunsthistorisch gut dokumentierte Art des Vertriebs von Kunst entschieden, die auch schwächelnden Budgets und blutigen Anfängern unter den Kunstliebhabern entgegenkommt. Die Beispiele dafür, wie schön, wie interessant und wie wert—voll abonnierte Kunsteditionen sein können, konnte ich schon öfter bei meinem Freund Werner [ Buch-und-Kunst ] feststellen.
Der angeklickte EIN---AUS Webauftritt zeigt mir, dass die Künstler-Partnerschaft Schmitz/Klar noch ein Detail aufweist, das sie mir (sehr) sympathisch macht: Herr Schmitz wird beim buchbinderischen Handwerkeln vom ‚Das Drehbuch’ dokumentiert, einschließlich eines Verweises auf das (IMHO leicht überflüssigen) Handhabungsvideos bei YouTube. Damit bin ich schon am Ende meiner Lobeshymne (einschl. 1 obligatorischen Wermutstropfens) angelangt.
Ah, und damit ich nicht vergess' zu erwähnen: Dieser ironische Tonfall, liebe Herren Schmitz und Klar, der gefällt mir sehr. Fehlen nur noch ein „Dreh, das Buch zu kaufen” und die noch aufzutreibenden 70 EUROS, denn einen Online-Shop zwecks Erwerb des Werkes finde ich :: hier ::

1 Kommentar:

tulibri hat gesagt…

Applaus, Applaus! Aber 70 Euros? Sind's nicht vielmehr 70 Seiten und der Euros nur(!) 39?

Und wer noch meinen Senf zu diesem Thema lesen möchte: hier, bitte.