Sonntag, 23. September 2007
Kunst im Alltag, unbunt, christlich, abstrakt + gepixelt
Dem Herrn Kardinal hier in Köln, weithin bekannt als bekennender Verächter abstrakter Kunst in katholischen Kirchen und beredter Warner vor mittenloser Kunst (Hintergrund bitte selber googeln!) sei hier ein Angebot zur Güte unterbreitet: Ein völlig mittig orientiertes christkatholisches Symbol - das Symbol überhaupt - in einem bis zur völligen Abstraktion entkleideten, pixelig und unbunten Umfeld dargeboten.
Montag, 17. September 2007
Auferstehungskirche, Köln-Buchforst
Eine Kirche, 1965-67 von Rasch und Wolsky erbaut, modern, kompromisslos und (IMHO) schön. Aus der Distanz gesehen wächst der Bau aus dem Bewuchs der Autobahnabfahrt wie eine Cutterklinge heraus. Aus der Nähe wirkt er bis in die Details gut strukturiert. Ein Blick durch die Glasfront im Eingangsbereich zeigt ein wunderschönes Raumlicht, das gänzlich - jedenfalls an diesem späten Sonntagvormittag - ohne künstliche Lichteffekte daherkommt.
Leider sind dem markanten Gotteshaus am Rand der (ehedem so genannten) „Weissen Siedlung/Kalkerfeld“ die Gläubigen abhanden gekommen. Über die Hälfte der Menschen, die das Arbeiterviertel Buchforst beleben, braucht wohl keine Kirche, sondern eine Moschee. Der Wandel ist auch der Grund, warum die Auferstehungskirche an die gemeinnützige GAG verkauft werden soll, schreibt die Regionalpresse: ‚Das Gebäude und der Kirchplatz sollen der Gemeinde und den Buchforster Vereinen als Begegnungs-, Veranstaltungs- und Tagungszentrum zur Verfügung gestellt werden.’ Wann feiern wir die ‚Auferstehung der Auferstehungskirche’?
Sonntag, 9. September 2007
Über den Tellerrand : Bürokunst mit Microsoft Office
Da höre ich schon die boshaften Sprüche einiger befreundeter Microsoft–Verächter: … und dann auch noch Bürokunst, mit den ‚Werkzeugen des Teufels’ erstellt. Was sollen wir denn davon halten? Jason Kottke (NYC) hat die MS-Office-Schätzlein ausgegraben und geblogt. Die : hier : gezeigten Beispiele stehen zum download bereit, Eigenversuche können hochgeladen werden, Bewertungen sind möglich.
Freitag, 7. September 2007
Straßenkunst
Straßenkunst/Kunst der Straße — gesprüht, gekratzt, geklebt … hab ich was vergessen? Ja, heute beim Ausritt zur VHS bin ich beinahe drübergelatscht: Straßenkunst – gekleckert. In zwei Farben direkt neben den unwirtlichen, ungepflegten Fußgängerüberwegen der KVB: Spitze, schnell hinge… äh, nun ja, halt menschliche Lebenszeichen, reale Straßenkunst, und ganz dicht dran am ganz großen Vorbild: « Streetart by Lumpi » von Frau Godany/Wien.
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